Was tun, wenn das Kiefergelenk knackt?
Unser Kiefer kann uns in jedem Alter Probleme und Schmerzen bereiten. Zahnärzte sprechen in solchen Fällen von Cranio-Mandibulärer Dysfunktion (CMD), die insbesondere als Schmerzen im Kiefer- und Kopfbereich auftreten. Die Symptome können aber auch außerhalb des Kiefers erscheinen und anfangs gar nicht mit dem Kiefer in Verbindung gebracht werden.
Zu den häufigsten Symptomen von CMD gehören Knacken im Kiefergelenk, Schmerzen beim Kauen, Verspannungen der Kaumuskulatur, Nacken-, Rücken- und Kopfschmerzen sowie Ohrensausen (Tinnitus).
Die Ursachen für CMD sind vielfältig: fehlende Zähne sowie schlechtsitzende Brücken und Kronen können eine Verlagerung der Knorpelscheibe im Kiefergelenk hervorrufen, welche die Kaubewegungen beeinträchtig und auf Dauer zu Fehlbelastungen und Schmerzen im Kiefergelenk führen.
Auch psychologische Faktoren wie privater oder beruflicher Stress zählen zu den Auslösern für CMD. Vor allem chronisches Zähneknirschen (Bruxismus), eine typische Stresserscheinung, schädigt langfristig Zähne, Kaumuskulatur und Kiefergelenk.
Wir, die Zahnarztpraxis Am Markt, legen besonderes Augenmerk auf die Behandlung craniomandibulärer Dysfunktionen. Denn Probleme mit dem Kiefergelenk stellen nicht nur eine starke Einschränkung der Lebensqualität dar, insbesondere vor großen Versorgungen mit Zahnersatz ist ein gesundes Kiefergelenk wichtig, damit Sie lange Zeit viel Freude mit den neuen Zähnen haben. Bei uns sind sie in den Besten Händen, denn Ihr Zahnharzt Bernhard Pitzer verfügt über eine Spezial-Ausbildung im Bereich der Kiefer-Funktionsdiagnostik.
Wir behandeln Zähneknirschen (Bruxismus), Kieferschmerzen und Kieferknacken.
Die genaue Ursache für CMD und deren Symptome lassen sich erst nach einer genauen Funktionsdiagnostik von Kiefern und Zähnen feststellen. Erst danach können wir die für Sie richtige Therapie einleiten.
Im Zentrum der klinischen Funktionsanalyse steht die Prüfung, ob Ihre Kiefergelenke korrekt funktionieren. Kiefergeräusche (Knacken) und Unregelmäßigkeiten bei der Bewegung Ihres Kiefergelenkkopfes werden ermittelt, Muskeln, Sehnen und Bänder in Ihrem Kiefer- und Kopfbereich abgetastet. Im nächsten Schritt messen wir die Beweglichkeit des Unterkiefers; eventuelle Einschränkungen werden ebenfalls dokumentiert.
Zu den wichtigsten Therapiemaßnahmen einer CMD-Behandlung gehört die Schienentherapie mit einer Aufbissschiene. Eine solche Schiene entspannt die Kaumuskulatur und schützt die Zähne vor Abnutzung. Zur Herstellung der Schiene wird Ihre Kieferstellung im Modell analysiert und das Zusammenspiel von Kaumuskulatur und Kiefergelenken überprüft. Die Schiene können Sie dann bequem über Nacht tragen, bis die CMD-Symptome vollständig verschwunden sind, jedoch mindestens 3 Monate.
Die CMD-Behandlung
Die genaue Ursache für CMD und deren Symptome lassen sich erst nach einer Funktionsdiagnostik von Kiefern und Zähnen feststellen. Danach können wir die Therapie einleiten.
CMD-Therapie mit klinischer Funktionsanalyse
Im Zentrum der klinischen Funktionsanalyse steht die Prüfung, ob Ihre Kiefergelenke korrekt funktionieren. In diesem Schritt werden eventuell auftretende Kiefergeräusche (Knacken) festgehalten und Unregelmäßigkeiten bei der Bewegung Ihres Kiefergelenkkopfes ermittelt. Dann werden Muskeln, Sehnen und Bänder in Ihrem Kiefer- und Kopfbereich abgetastet. Im nächsten Schritt messen wir, wie weit sich Ihr Unterkiefer bewegen und Ihr Mund öffnen lässt; eventuelle Einschränkungen werden daraufhin dokumentiert.
In der darauf folgenden Bissanalyse werden die Kontaktverhältnisse Ihrer Zähne in Ober- und Unterkiefer untersucht. Am Ende der Funktionsanalyse erstellen wir für Sie eine individuelle CMD-Diagnose.
CMD-Therapie mit instrumenteller Funktionsanalyse
Bei einer instrumentellen Funktionsanalyse wird ein Modell Ihrer Zähne erstellt und mit einem Übertragungsbogen und einem Registrat in einem sogenannten Artikulator montiert. Das ermöglicht eine Analyse der Zahnkontakte im Kiefer in unterschiedlichen Positionen. Dadurch können die Kontakte der Zähne sowohl bei normalem Zusammenbiss als auch in der Ideallage für Kiefergelenke und Kaumuskulatur analysiert werden und weitere CMD-Maßnahmen erfolgen.
Unterstützende Methoden der CMD-Behandlung
Bei bestimmten Fehlstellungen unterstützen bildgebende Verfahren (z.B. MRT) die Kiefergelenkdiagnostik. Dadurch wird sowohl das Weichgewebe als auch die knöchernen Strukturen im Kiefergelenk ohne Strahlenbelastung abgebildet.
Die CMD-Therapie mit Zahn-Schiene gegen Zähneknirschen
Zu den wichtigsten Therapiemaßnahmen einer CMD-Behandlung gehört die Schienentherapie mit einer Okklusions- oder Aufbissschiene. Eine solche Schiene entspannt die Kaumuskulatur, schützt die Zähne vor Abnutzung und kann das Zähneknirschen um bis zu 50% reduzieren. Zur Herstellung der Schiene wird Ihre Kieferstellung analysiert und das Zusammenspiel von Kaumuskulatur und Kiefergelenken überprüft. Die Schiene können Sie dann bequem über Nacht tragen, bis die CMD-Symptome vollständig verschwunden sind, jedoch mindestens 3 Monate.